Wer ohnehin vor hat Süddeutschlands größte Messe für Computer und Elektronik (in Stuttgart vom 13. bis 16. November 2008) zu besuchen, kann auf dem Stand der Mac IG einen halben Tag mitmachen. Im Gegenzug winken jede Menge interessante Kontakte und freier Eintritt. Wer Lust dazu hat möchte sich bei Marc U. Maier von der Mac IG Ludwigsburg melden.
Wer den Workshop Der digitale Workflow eines Fotografen am 23. Oktober 2008 besucht hatte, konnte fast den Eindruck gewinnen es war ein Treffen unserer Usergroup. Von knapp 50 Teilnehmern sind 27 vom Mac-Treff München gekommen. Bei den vom Apple Premium-Händler mStore veranstalteten Workshops Meet the Experts traf man diesmal in einem Fotostudio auf dem Gelände der Kulturfabrik den Profifotografen und Podcaster Chris Marquard von Happyshooting und den englischen Kollegen Robin Preston von Laboratorium. Das Programm war prall gefüllt mit hochgradigen Informationen und Anwendungsbeispielen. Am Vormittag vermittelte Chris Tipps und Tricks für gute Bildgestaltung und -komposition, den Unterschied und Vorteil des RAW-Formats, Einblicke in die HDR- und Panoramafotografie, das Erstellen eines ICC-Profils für den farbkalibrierten Workflow und die Arbeit mit dem Bildbearbeitungs- und verwaltungsprogramm Adobe Lightroom. Anschließend stellte sich unser Mac-Freund Jose Cebrian als „Model“ für ein Shooting unter Studiobedingungen als Beispiel für die richtige Anwendung von internen und externen Blitzen zur Verfügung.
Nach einem Mittagsbuffet führte Robin im „feinstem“ Ruhrpott erlerntem deutsch den Workshop fort. Wie man erfahren konnte, arbeitet er nicht nur von Anbeginn der Digitalfotografie mit dieser Technik, sondern lebt seit dieser Zeit auch überwiegend in Deutschland. Zunächst zeigte er das Apple-Pendant Aperture und wie man damit sehr schnell zu Farb- und Belichtungskorrekturergebnissen kommt. Aber auch wie aus Farbfotos schöne monochrome Bilder werden können. Apropos Farbfotos: Hierzu wurde das Thema Farbprofil noch eingehend erörtert, auch die Unterschiede zwischen RGB- und CMYK-Farbräumen. Der spannendste Teil war für viele jedoch die Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop Extended. Hier war Robin ganz in seinem Element. Virtuos führte er vor, wie Profis komplexe Arbeitsabläufe mit einigen Tricks sehr viel flotter erledigen und die Ergebnisse oft noch besser sind. Für die weitere Bildoptimierung zeigte er auch die Filter-Plugins wie Nik Color Efex Pro. Nach so viel Input hingen einige Teilnehmer quasi „in den Seilen“ und waren froh über die Kaffeepause. Anschließend ging es mit Chris wieder weiter, der uns Tipps und Tricks für bessere Druckergebnisse gab. Dazu gehört die Kalibrierung des Monitors genauso wie die des Druckers und der zur Anwendung kommenden Medien. Am Beispiel eines HP Photosmart Pro B9180 Farbdruckers wurden so nicht nur unterschiedliche Druckausgaben erzeugt, sondern wer auf einem USB-Stick eigene Fotos mitgebracht hatte, konnte diese auch kostenlos im A3-Format ausdrucken lassen und mit nach Hause nehmen. Zum Schluß gab es noch Tipps wie man am besten seine Bilder präsentiert. Darunter die optimale Rahmung und wo es gute Ausstellungsmöglichkeiten gibt. Am Ende der Veranstaltung wurden die zu diesem Event eingesendeten Fotos begutachtet, die drei besten Motive nominiert und den Gewinnern die Fotos im A1 großen Format ausgedruckt und gerahmt als persönliches Geschenk übergeben. Alle Teilnehmer zeigten sich über das Vermittelte hoch zufrieden, auch weil sich die beiden Profis noch Zeit nahmen danach ausgiebig Rede und Antwort zu stehen.
Heute möchte ich in unserer Reihe Mac-Portraits Pius Randel aus unserer Usergroup vorstellen. Pius ist ein stiller aber dennoch kreativer Mensch. Weswegen er 1997 auch an einem VHS-Kurs für Gestaltung teilnahm. Der Zufall wollte es, dass er auf diesem Lehrgang die erste Bekanntschaft mit einem Macintosh machte. Denn für den Kursleiter, ein freiberuflicher Grafiker, kam nur dieser Computer infrage. Auf diesem Kurs wurde vermittelt, wie man mit Quark XPress, Photoshop und Freehand arbeitet und zum Beispiel Plakate entwerfen kann. Ungeahnte Möglichkeiten der Entfaltung taten sich auf. Es dauerte nicht lang und Pius war stolzer Besitzer eines PowerPC 7300 von Apple. Jahre später wollte es ein weiterer Zufall, dass Pius auf einer Heft-CD einer Fachzeitschrift eine Freeversion von Cinema 4D entdeckte. Die Version dieser 3D-Grafik-Software war zwar nicht mehr die Neueste, aber zum Üben reichte sie erst einmal.
Mit Cinema 4D lassen sich unter anderem virtuelle Welten mit Phantasie-Lebewesen kreieren. Ideal für Pius seine kreativen Ambitionen. Denn zu seinen Hobbies gehört auch das Modellieren von Keramikfiguren. Mit der Zeit stiegen Pius Ansprüche. Eine aktuelle und damit vollwertige Cinema 4D-Version wurde gekauft und ein neuer Mac angeschafft. Heute erstellt er seine Kreationen auf einem MacPro Dual Core Intel Xeon. Dabei ist er noch lange nicht fertig. Seine nächsten Projekte will er mit Z-Brush entwickeln. Wir sind gespannt, wann uns Pius auf einem unserer Treffen auch diese 3D-Software zeigen wird.
Sicher, es gibt schon seit längerem Programme zum Übertragen von eigenen Klingeltönen aufs iPhone wie z. B. iToner. Der Nachteil ist (nach eigener Erfahrung) aber, dass die so übertragenen Klingeltöne beim nächsten Firmwareupdate oder Neustart des iPhones sich „in Luft aufgelöst“ haben und man es meistens erst bemerkt, wenn man einen Anruf erhält.
Damit ist nun endlich Schluss:
Durch Zufall bin ich auf die Klingeltonfunktion von Garageband gestoßen, die es nun (von Apple-Seite her) erlaubt, Klingeltöne unter GarageBand zu erstellen, zu bearbeiten, mit iTunes zu verwalten und aufs iPhone zu übertragen.
Wie es funktioniert:
- GarageBand öffnen und gewünschte Audiodatei per Dag&Drop in die Spuransicht einfügen
- WICHTIG: Audiodatei auf max. 40 Sekunden zurecht schneiden,
- in der Menüleiste auf „Bereitstellen“ klicken und „Klingelton an iTunes senden“ auswählen
- iPhone anschließen und im iPhone-Menü festlegen, dass Klingeltöne mit synchronisiert werden
- schlussendlich das iPhone synchronisieren
Danach muss man nur noch am iPhone den neuen „persönlichen Klingelton“ auswählen und schon hat man seinen eigenen Klingelton. Ich wünsche allen iPhone-Besitzern viel Spaß beim Nachmachen und freue mich über Eure Kommentare und Erfahrungsberichte.
Am 14. Oktober 2008 stellte Steve Jobs auf dem Apple Special Event mit dem Motto „The spotlight turns to notebooks“ die neuen MacBooks vor. Wie es die Gerüchteseiten vorhersagten, gibt es das neue MacBook nun auch in Aluminium mit schwarzer Tastatur, einem Display aus Glas mit LED-Hintergrundbeleuchtung, einem Multi-touch glass trackpad und neuer Grafikkarte, jedoch ohne einem Firewire-Anschluss mehr! Dafür gibt es jetzt eine neue Schnittstelle für Displays – den DisplayPort. Die Preise für das neue MacBook bewegen sich je nach Ausstattung zwischen 1.199 Euro und 1.499 Euro. Das neue MacBook Pro kommt im gleichen Design wie das neue MacBook, jedoch mit einem 15,4″ großem Display, das es aber nur noch in Glossy gibt! Diese Tatsache wird sicher noch kontrovers diskutiert werden. Wogegen das neue MacBook Pro nun über zwei Grafikkarten verfügt, eine NVIDIA GeForce 9400M und eine 9600M GT, zwischen denen umgeschaltet werden kann. Auch ein neues Cinema Display stellte Apple vor, welches sehr an einen iMac im aktuellen Design erinnert. Das Display ist 24″ groß und bringt eine LED-Hintergrundbeleuchtung sowie einen DisplayPort-Eingang mit. Direkt an das Display lässt sich ein MacBook über einen MagSafe-Stecker aufladen. Die Auflösung liegt bei 1920×1200 Pixel. Zu den weiteren Neuerungen gehört, dass nun iSight, Mikrofon und Stereo-Lautsprecher in das neue Display integriert sind.
War schon die Nominierung bemerkenswert, so erhielt das wöchentliche Computermagazin Neues von 3sat am 11. Oktober 2008 in Köln tatsächlich den Deutschen Fernsehpreis als beste Wissenssendung. Ich finde, den haben sich Yve Fehring und ihr Redaktionsteam auch echt verdient. Seit 2006 moderiert Yve unterhaltsam wie informativ aktuelle und komplexe Themen aus der digitalen Welt. Wer Neues zu den üblichen Sendezeiten verpasst oder einfach keine Gelegenheit hatte zu schauen, dem ermöglicht 3sat die Sendungen auch im iTunes Store als Video Podcast zu konsumieren. Dort können alle Folgen seit 2007 runter geladen werden, um sich die zum Beispiel auch unterwegs auf dem iPhone oder iPod ansehen zu können. Besondere Highlights sind Messeberichte wie von der Games Convention, IFA, CeBIT und der Photokina. Aber auch Produkte und Anwendungen für die Mac-Plattform kommen in diesem Computermagazin nicht zu kurz.
Seit 1. Juni 2008 bietet die Neue Mediengesellschaft Ulm mbH allen Mitgliedern einer der MacIG zugehörigen Apple Usergroups beim Abschluss eines Jahres-Abos der Zeitschrift MACup vergünstigte Sonderkonditionen an. Wie im Juni veröffentlichten Angebot beschrieben, bekommt jeder neue MACup-Abonnent fürs erste Jahr eine Gutschrift von 30 Euro per Scheck und nimmt zudem an einer Verlosung teil, bei der als Preis ein BOSE Sound Dock Digital Music System im Wert von 398 Euro winkt. Den Bestellschein gibt es hier. Die limitierte Abo-Sonderaktion läuft noch bis 31. Oktober 2008.
Das Treffen im Oktober fand erstmals seit 2003 wieder in der Gaststätte „Goldener Hirsch“ in München- Neuhausen statt. Hier steht den Gästen neuerdings auch ein WLAN-Netz zur Verfügung, dessen 6 MBit-Leistung voll ausgereizt wurde. Denn an diesem Abend drehte sich alles um Apples iPhone. Zahlreiche iPhone-Besitzer sind zu dem Treffen gekommen, um sich auszutauschen. Einige von ihnen zeigten via Beamer interessante Apps, die man sich aus Apples App Store online runter laden kann. Darunter praktische Anwendungen wie Fahrplan für die Fahrplanauskunft des ÖPNV, Hotspot-Finder,
das WLAN’s in der Umgebung anzeigt, Midomi für das automatische Erkennen von Musiktiteln und jede Menge Games, wie das Würfelspiel MotionX-Dice oder den Klassiker unter den Denk- und Knobelspielen Smart Sokoban unseres Mac-Freundes und Programmierers Patrick Stein. Kostenlose Apps konnte man im iTunes Store noch vor Kurzem über eine eigene Kategorie finden. Apple hat in der Zwischenzeit zum Leidwesen vieler Anwender den App Store umgebaut. So ist es schwieriger geworden, kostenlose Anwendungen zu finden.
Auf den Internetseiten von Apptism und Appshopper finden sich verschiedene RSS-Feeds, in dem auch die Gratis-Anwendungen noch gelistet werden.
Unser Mac-Freund Sebastian Vinke ist freiberuflich als Apple Systemberater und Filemaker-Programmierer tätig. Hierzu hat er sich bei Apple als Certified Help Desk Specialist und Certified Technical Coordinator qualifizieren können. Spezialisieren konnte er sich auf die Entwicklung datenbankgestützter Anwendungen auf Basis von FileMaker Pro. Seit mehreren Jahren setzt Sebastian FileMaker-Lösungen mit zunehmenden Erfolg in unterschiedlichen Branchen ein. Ein optimales Ergebnis lässt sich am besten mit einem System erzielen, das auch spezifischen Anforderungen erfüllt. Effizienz, einfache Bedienbarkeit sowie ein zuverlässiger und nahezu wartungsfreier Betrieb des installierten Systems sind die primären Ziele bei der Umsetzung seiner Anwendungen. Weswegen sich Sebastian schon sehr früh für Computer mit dem Betriebssystem Mac OS X entschieden hat. Mit Überzeugung kann er deshalb professionelle Hilfe und Beratung in allen Fragen rund um den Apple Computer anbieten. Dazu gehört nicht nur die telefonische Beratung mit Remote-Desktop Support, sondern für die Workflow-Optimierung und Netzwerk-Einrichtung auch ein Vor-Ort-Service. Sein Arbeitsgerät ist ein MacBook Pro, damit er bei seinen Kunden immer die maßgeschneiderte Lösung dabei hat. Aber auch privat nutzt Sebastian seinen Mac gern und oft. Denn zu seinen Hobbys gehören die Fotografie und das Komponieren von Musik. Auf unseren Treffen hat Sebastian schon häufig interessante Vorträge rund um das Mac OS X gehalten.
Auf dem Treffen im September war Apple TV unser Thema. Unser Mac-Freund Rainer Lenhard hat uns nicht nur die Funktionen von Apple TV gezeigt, sondern auch viele interessante Beispiele. Darunter aufgenommene Filme vom Fernsehen, Trailer aus dem iTunes Store, Movies von YouTube und private Diashows aus iPhoto. Ein Highlight waren Beispiele von hochauflösenden Videos aus HD-Podcasts in iTunes. Denn Rainer Lenhard hatte einen HD-fähigen Beamer mitgebracht.